Die Geschichte von Lili Elbe
Ein Mensch wechselt sein Geschlecht
Mit einem Nachwort von Rainer Herrn
In den 1920er-Jahren führt der dänische Maler Einar Wegener mit seiner Frau Gerda, einer ebenfalls erfolgreichen Künstlerin, ein bewegtes Leben zwischen Dänemark, Frankreich und Italien. Als Gerda ihn eines Tages bittet, ihr in Frauenkleidern Modell zu stehen, setzt sie eine Entwicklung in Gang, deren Ende sich keiner von beiden vorstellen kann. Zum Spaß tritt Einar immer öfter bei gesellschaftlichen Anlässen als geheimnisvolle Frau namens »Lili« auf. Doch aus dem Spiel wird bald ein ernster innerer Konflikt. Schmerzhaft ringt Einar um seine Identität, bis er sich schließlich in Berlin und Dresden mehreren Operationen unterzieht, um fortan als Lili Elbe weiterzuleben. Neuausgabe des Bestsellers von 1932.
Gebunden, 368 Seiten, 12,5 x 19 cm, 40 s/w-Abbildungen
ISBN 978-3-89809-163-3
1. Auflage
Harald Neckelmann
Harald Neckelmann, geboren 1965 in Tönisvorst, studierte Publizistik, Politologie und Niederlandistik in Münster, Berlin und Amsterdam. Von 1995 bis 2007 arbeitete er als Autor und Korrespondent für den ARD-Hörfunk. Seither ist er als Sachbuchautor, Dozent und Stadtführer in Berlin tätig. Von ihm erschienen bereits zahlreiche Bücher zur Geschichte und Gegenwart Berlins.Leseproben, Medien & Downloads
Pressestimmen
»Die Geschichte der Lili Elbe ist aber nicht nur als Zeitdokument interessant. Ihre emotionale Offenheit, ihr anscheinend auswegloses Dilemma und ihr Mut zur Konsequenz berühren auch heute noch ganz besonders.«
RBB Kultur, Zeitpunkte
»Und gerade deswegen, als historisches Dokument, ist ›Ein Mensch wechselt sein Geschlecht‹ so interessant.«