Stille Invasion

Roman

von Hans-Ulrich Jörges

Berlin, im September 1980. Ein Streik der bei der DDR beschäftigten Eisenbahner in West-Berlin beunruhigt die politische Führung auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs. Der junge Reuters-Korrespondent Valentin Freytag wird wider Willen vom neutralen Beobachter zum Vertrauten der Streikführer. Damit gerät er in den Strudel der großen Politik und muss am Ende fassungslos mit ansehen, wie das Unvorstellbare geschieht: Mit stillschweigender Billigung des Westens passieren Trupps der Staatssicherheit die Mauer und schlagen den Streik gewaltsam nieder! Hans-Ulrich Jörges hat den Bahnstreik und seine Zerschlagung als Journalist aus nächster Nähe erlebt; den Ausweis für die Streikzentrale besitzt er noch heute. Seine Erlebnisse und nachfolgenden Recherchen in den Archiven von Staatssicherheit und Berliner Senat hat er mit einer Mischung aus Realität und Fiktion, aus dokumentierten Abläufen und imaginierten Figuren, aus protokollierten Gesprächen und nachempfundenen Dialogen zu einem packenden Roman verarbeitet.

Gebunden, 224 Seiten, 14 x 22 cm
ISBN 978-3-86124-752-4
1. Auflage

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Hans-Ulrich Jörges
Bildrechte: privat

Hans-Ulrich Jörges

Hans-Ulrich Jörges, geboren 1951 in Bad Salzungen/Thüringen, zählt zu den führenden politischen Journalisten Deutschlands. Nach Stationen bei Reuters und der Süddeutschen Zeitung wechselte er zum Stern, wo er ab 2007 Mitglied der Chefredaktion war. Bekannt wurde er durch seine wöchentlichen Kolumnen und zahlreiche Auftritte in Talkshows. Die Financial Times zählt ihn zu den einflussreichsten Kommentatoren der Welt. Jörges lebt in Berlin.

Leseproben, Medien & Downloads


Pressestimmen

»Aus einer wahren Begebenheit hat der langjährige stern-Kolumnist Hans-Ulrich Jörges ein atemloses Politdrama gemacht.«

Stern

»Der Journalist Hans-Ulrich Jörges hat den Reichsbahner-Streik und seine Zerschlagung aus nächster Nähe erlebt. Nun hat er aus dem Stoff einen Tatsachen-Roman gemacht.«

rbb Kultur

»Szenen in Kanzleramt und Politbüro zeugen von Jörges‘ Erfahrung als politischer Beobachter; jeder Ton klingt stimmig. Insgesamt ein erregendes Buch über die ›dunkelste Stunde der Entspannungspolitik‹.«

Sächsische Zeitung

»Hans-Ulrich Jörges vermag auf plastische, gut recherchierte Weise darzustellen, wie aus kleinlichen Berliner Näheverhältnissen ein großes Stück Weltgeschichte hätte werden können (…). Die Geschichte der stillen Invasion ist ein Stück Zeitgeschichte, das viel verrät über die absurde Gestalt des Kalten Krieges, der bei aller skrupellosen Brutalität mitunter hemdsärmelig und naiv daherkam.«
Berliner Zeitung

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