Klappe! Geschichte der Filmstadt Berlin

Klappe! Geschichte der Filmstadt Berlin

von Oliver Ohmann

Max Skladanowsky erfindet 1895 das Kino. Wo? Natürlich in Berlin! Rasant geht die Erfolgsgeschichte des Films in Berlin weiter. Die Dänin Asta Nielsen wird hier zum Star, in Konkurrenz zu Henny Porten aus Steglitz. Sogar Actionfilme gab es schon: Die Titanic sank 1912 auch in Königs Wusterhausen. Nach dem ersten Weltkrieg revolutioniert der geniale Ernst Lubitsch die Filmkunst, die Filmmetropole Berlin wird geboren. Regie-Götter wie Murnau, Pabst und Lang dominieren die Filmkunst weltweit. Kino-Paläste entstehen, Schauspieler leben auf der Überholspur. Dann der Tonfilm, gleich der erste, „M“, wird ein Meisterwerk. Marlene Dietrich startet ihre Weltkarriere, aber auch die Nazis okkupieren die Filmkunst. Nach 1945 kommt es in den Trümmern Berlins zu einem Neuanfang und einem Comeback der Kinos – trotz mittelmäßiger Filme. Aber auch die 1970er- und 1980er-Jahre bringen Meisterwerke made in Berlin hervor: „Die Legende von Paul und Paula“ und „Coming out“ im Osten ebenso wie „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ und „Der Himmel über Berlin“ im Westen. Die Wende schlägt sich mit „Herr Lehmann“, „Sonnenallee“ und „Good bye, Lenin“ nieder. Und „Lola rennt“ direkt in die Filmgeschichte. Ein wilder Ritt durch über 100 Jahre Film in Berlin. Anregend, mitreißend und wahnsinnig motivierend, sich alle die tollen Streifen endlich einmal (wieder) anzusehen.

Gebunden, 256 Seiten, 97 Abb., 17 x 24 cm
ISBN 978-3-96201-089-8
1. Auflage

26,– €
Oliver Ohmann
Bildrechte: Elisa Sophie

Oliver Ohmann

Der Journalist Oliver Ohmann, 1969 geboren in Berlin, schrieb verschiedene Bücher zur Sport-, Film- und Berlin-Geschichte.

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