Honeckers letzter Hirsch
Jagd und Macht in der DDR
Die Führungselite der DDR nutzte die Jagd nicht nur als Freizeitvergnügen, sondern auch als Mittel der Politik. Im Jagdrevier Schorfheide nördlich von Berlin, aber auch in den anderen Sonderjagdgebieten der Republik wurden staatstragende Entscheidungen getroffen, Intrigen geschmiedet und zugleich illustre Gäste aus West und Ost empfangen — von Chruschtschow und Breschnew bis hin zu Helmut Schmidt und Franz-Josef Strauß. Dieses Buch blickt hinter die Kulissen des Jagdwesens in der DDR von den letzten Kriegstagen 1945 bis hin zu Honeckers »letztem Hirsch« im Jahr 1989. Mit über 175 zum Teil bislang unveröffentlichten Abbildungen.
Gebunden, 224 Seiten, 22,5 x 24,5 cm, 185 schw.-w. Abb.
ISBN 978-3-89809-146-6
3., durchgesehene Auflage
Helmut Suter
Helmut Suter, Leiter des Schorfheidemuseums, lebt in Groß Schönebeck und ist Jagdhistoriker. Von ihm erschienen sind zahlreiche Bücher zur Jagd- und Landesgeschichte.
Leseproben, Medien & Downloads
Pressestimmen
Süddeutsche Zeitung
»(…) beschreibt alles mit einer wunderbar leisen Ironie und arbeitet die ganze Absurdität der DDR-Macht- und Jagdwelt heraus. Das Buch ist wirklich ein Füllhorn mit vielen alten Fotos und Behördenbriefen, Dokumenten und alten Karten. Sehr, sehr kurzweilig ist das und macht viel Spaß.«
Deutschlandradio Kultur
»Helmut Suter erzählt viele Geschichten, die zur Anekdote taugen. Das macht er wie nebenbei, um die Ergebnisse seiner Recherche zu präsentieren.«
Antenne Brandenburg
»Dass der Vorsitzende des Staatsrates der DDR und Generalsekretär des Politbüros der SED aber jedes Maß verlor, wenn es um sein Hobby ging, zeigt Helmut Suter, Leiter des Schorfheidemuseums, in dem faktenreichen und reich illustrierten Buch ›Honeckers letzter Hirsch - Jagd und Macht in der DDR‹.«
Mitteldeutsche Zeitung