Arglistige Täuschung

Ehemalige Stasi-Mitarbeiter in der Polizei des Landes Brandenburg nach 1990

von Burghard Ciesla

Wie wurden Volkspolizisten zu Polizeibeamten? 1989/90 lag eine der großen Herausforderungen darin, die Deutsche Volkspolizei in eine rechtsstaatlich-demokratische Polizei umzuwandeln. Anhand von über 100 Fallgeschichten untersucht der Historiker Burghard Ciesla diesen Transformationsprozess und rekonstruiert, wie die Polizei des Landes Brandenburg nach 1990 mit der MfS-Vergangenheit in den eigenen Reihen umging. Zwei Fragen stehen dabei im Mittelpunkt: Warum wurden überhaupt hauptamtliche und inoffizielle Mitarbeiter des Staatssicherheitsdienstes weiterbeschäftigt? Und was geschah mit jenen, die ihre MfS-Tätigkeit unterschlugen und ihren Dienstherren gemäß § 16 des Landesbeamtengesetzes 'arglistig täuschten'?

Gebunden, 224 Seiten, 14 x 21,5 cm
ISBN 978-3-89809-115-2
1. Auflage

24,– €
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Burghard Ciesla

Burghard Ciesla

Burghard Ciesla, Dr. phil. habil., 1958-2020, habilitierter Zeithistoriker, lebte in Berlin und arbeitete freiberuflich für Lehre, Wissenschaft, Museen und Medien. Von ihm sind u.a. erschienen: »Freiheit wollen wir! Der 17. Juni 1953 in Brandenburg« (2003), »Als der Osten durch den Westen fuhr: Die Geschichte der Deutschen Reichsbahn in Westberlin« (2006) und »Zwischen den Zeilen: Geschichte der Zeitung ›Neues Deutschland‹« (2009).


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