Grünmantel
Roman
Im brandenburgischen Dorf Grünmantel brodelt es unter der Oberfläche. Ein zugezogener Rheinländer macht sich mit seiner Vorliebe für Naturschutz und junge Mädchen unbeliebt, ein stotternder Handwerker versucht die Schatten seiner Vergangenheit loszuwerden, ein bis über beide Ohren verliebter Nazi bringt sich in Lebensgefahr, eine Sekretärin gerät auf kriminelle Abwege, eine Aussteigerin versucht ihr heillos heruntergekommenes Haus vor dem Verfall zu retten … Große und kleine Schicksale münden zuletzt in einen Strom sich zuspitzender Ereignisse, in dem zerschnittene Zäune und abgetrennte Hände nur Kollateralschäden einer tief liegenden Verunsicherung sind. »Ich kenne niemanden, der die Abgründe des Unscheinbaren so liebevoll, unverstellt und zärtlich zu erzählen vermag wie Manfred Maurenbrecher.« Horst Evers
Gebunden, 224 Seiten, 13,5 x 19,3 cm
ISBN 978-3-86124-725-8
1. Auflage
Manfred Maurenbrecher
Manfred Maurenbrecher, geboren 1950 in Berlin, ist Liedermacher und Schriftsteller. Er schrieb Texte für Künstler wie Katja Ebstein, Klaus Lage, Herman van Veen, moderierte Rundfunksendungen
und verfasste Radio features, u. a. für RIAS Berlin, NDR, WDR und Deutschlandfunk.
Maurenbrecher wurde u. a. mit dem Deutschen Kleinkunstpreis und dem Deutschen Kabarettpreis ausgezeichnet. Im be.bra verlag erschien von ihm u. a. der Roman »Grünmantel« (2016).
Leseproben, Medien & Downloads
Pressestimmen
»Zugegeben, der große Berliner Barde spitzt ein wenig zu, doch seine Figuren von Einheimischen bis Zugezogenen sind sehr treffend umrissen.«
Tagesspiegel Ticket
»Manfred Maurenbrecher ist wie ein Fels in der Brandung der hektischen Postmoderne, seine intelligenten Texte funkeln von Sprachwitz und Ironie.«
Der Tagesspiegel
»Geheimtipp auf Lebenszeit: Das ist wohl das Schicksal des Literaten, Sängers und Pianisten Manfred Maurenbrecher. Gäbe es auf der Welt so etwas wie Gerechtigkeit, ganze Fußballarenen müssten ihm zujubeln.«
Frankfurter Allgemeine Zeitung
»[Maurenbrecher] hat lesbar Freude daran, seine Wahrnehmung ostdeutschen Landlebens launig zu verdichten, ohne dabei Klischees zu bedienen.«
Berliner Morgenpost
»… wenn man Manfred Maurenbrecher zuhörte, bekam man schon in den Achtzigern schnell mit, dass der Mann Schönes und Kluges anstellen kann mit der deutschen Sprache.«
Süddeutsche Zeitung
»In geradezu barocker Fülle schildert der Autor das Leben am Ostrand der Republik. „Grünmantel“ ist über weite Strecken ein satirischer Roman. Und Satire kann in ihren wachen Momenten die Wirklichkeit zur Kenntlichkeit entstellen.«
Märkische Oderzeitung
»Wirklich spannend werden Intrigen doch erst, wenn jeder jeden kennt. Das zeigt auch Manfred Maurenbrecher in seinem neuen Roman ›Grünmantel‹.«
taz
»Es gibt überhaupt so allerhand: Latte auf den Kopf, Feuer, Herzanfall, eine lukrative Leiche und - ach, einfach selber lesen Sehr, sehr prima.«
Das Magazin
»Das alles ist mit trockenem Humor erzählt, obwohl einem vieles bereits aus anderen Büchern mit ähnlicher Thematik bekannt vorkommt. Gut geschrieben und unterhaltsam zu lesen.«
Märkische Lebensart