Revolte Berlin
Eine Kulturgeschichte der 1970er-Jahre
Zwei Freunde mit revolutionären Ideen: Rudi Dutschke und Wolf Biermann. Uschi Obermaier kämpfte gegen ihre Unterdrückung als Frau und für die freie Liebe. Rio Reiser kreierte den Sound der Hausbesetzer-Bewegung. David Bowie schrieb die Hymne des entfesselten Berlin, das musikalisch kreativ war wie keine andere deutsche Stadt. Auf der anderen Seite der Mauer dehnten Künstler wie der DEFA-Regisseur Wolfgang Kohlhaase ihre Spielräume aus, während die Ausbürgerung Biermanns die Kulturszene dazu brachte, gegen die SED zu revoltieren. Kai-Uwe Merz schildert, ausgehend vom Epochenjahr 1968, die 1970er-Jahre anhand der bewegten Lebensgeschichten derjenigen, die damals Kulturgeschichte gemacht haben.
Gebunden, 240 Seiten, 17 x 24,5 cm, 100, teilweise farbige Abbildungen
ISBN 978-3-96201-127-7
1. Auflage
Kai-Uwe Merz
Kai-Uwe Merz, Jahrgang 1960, studierte Geschichte und Germanistik an der Freien Universität Berlin, wo er 1990 promovierte. Bis 2000 war Merz Redakteur und Ressortleiter u. a. bei der B.Z. und beim Berliner Kurier. Heute arbeitet er im Presse und Informationsamt des Landes Berlin. Merz lebt in Berlin-Friedrichshain. Zuletzt erschien von ihm bei Elsengold „Stillstand Aufstand Berlin – Eine Kulturgeschichte der 1980er-Jahre“.