Abbruch Aufbruch Berlin

Eine Kulturgeschichte der 1990er-Jahre

von Kai-Uwe Merz

GLÜCKSFALL MAUERFALL – dabei treffen Abbruch und Aufbruch Ost- ebenso wie West-Berlin: Heiner Müller rettet Brechts Theater. Büchner-Preisträger Lutz Seiler schildert die Hausbesetzer/Ost. Eberhard Diepgens Neues Berlin wird Ort der Spektakel. Als Schiller-Killer wird Kultursenator Ulrich Roloff-Momin verkannt. Daniel Barenboims Verpflichtung wird seine Großtat, und der Maestro dirigiert Baukräne. Auf dem Pariser Platz gestaltet Reuter-Sohn Edzard mit großen Architekten und Daimler-Milliarden die neue Mitte, um die sich der robuste Senatsbaudirektor Hans Stimmann genauso müht wie der Vater der Schloss-Attrappe Wilhelm von Boddien. Das alles malen Rainer Fetting und Matthias Koeppel. Die Off-Szene erobert das Tacheles, das mit Sasha Waltz das Tanztheater des 21. Jahrhunderts hervorbringt.

Gebunden, 240 Seiten, 16,5 x 24 cm, 123 Abbildungen
ISBN 978-3-96201-137-6
1. Auflage, Oktober 2024

28,– €
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Kai-Uwe Merz
Bildrechte: Kai-Uwe Merz

Kai-Uwe Merz

Kai-­Uwe Merz, Jahrgang 1960, studierte Geschichte und Germanistik an der Freien Universität Berlin, wo er 1990 promovierte. Bis 2000 war Merz Redakteur und Ressortleiter u. a. bei der B.Z. und beim Berliner Kurier. Heute arbeitet er im Presse­ und Informationsamt des Landes Berlin. Merz lebt in Berlin-Friedrichshain. Zuletzt erschien von ihm bei Elsengold „Stillstand Aufstand Berlin – Eine Kulturgeschichte der 1980er-Jahre“.


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