Es ist einmal
Ostdeutsche Großeltern und ihre Enkel im Gespräch
In vielen ostdeutschen Familien wird bis heute nicht unbefangen über das Leben in der DDR gesprochen. Die Filmemacherinnen Sabine Michel und Dörte Grimm haben für dieses Buch Großeltern und ihre nach 1982 geborenen Enkelkinder miteinander ins Gespräch gebracht. Dabei prallen nicht nur unterschiedlichste Prägungen und Wertesysteme aufeinander, sondern buchstäblich die Zukunft und die Vergangenheit. Die aufwühlenden Begegnungen zeigen exemplarisch, wie ein Dialog zwischen den Generationen in Bewegung kommen kann, und helfen zugleich, aktuelle politische Entwicklungen in Ostdeutschland anders und besser zu verstehen.
Mit Fotografien von Ina Schoenenburg
Paperback, 200 Seiten, 13,5 x 21 cm, 11 Abb.
ISBN 978-3-89809-234-0
1. Auflage
Dörte Grimm
Dörte Grimm, geboren 1978 in Pritzwalk, studierte Publizistik, Geschichte und Ethnologie in Berlin. Seit 2008 arbeitet sie als Autorin und Filmemacherin. Sie schreibt Kinderbücher, dreht Dokumentarfilme und arbeitet für das Fernsehen. Seit 2015 engagiert sie sich im Verein Perspektive hoch drei / Dritte Generation Ostdeutschland.
Sabine Michel
Sabine Michel, geboren 1971 in Dresden, studierte nach Jahren in Paris und Lissabon Angewandte Theaterwissenschaft, später Filmregie in Potsdam / Babelsberg. Seit 2005 arbeitet die Adolf-Grimme-Preisträgerin für Kino und Fernsehen und am Theater. Aktuell ist ihr Film „Frauen in Landschaften“ im Kino zu sehen.
Veranstaltungen
18:00 Uhr
»Es ist einmal. Ostdeutsche Großeltern und ihre Enkel im Gespräch«
Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung
14473 Potsdam
18:00 Uhr
Buchlesung mit Sabine Michel & Dörte Grimm aus "Es ist einmal"
Sternberg • Rathaussaal
19406 Sternberg
17:00 Uhr
»Es ist einmal«: Dialog der Generationen über das Leben in der DDR
Literaturforum im Brecht-Haus
10115 Berlin
Leseproben, Medien & Downloads
Stimmen zum Buch
»Zwischen den Nachkriegsbiographien der Großeltern und den Nachwendebiographien ihrer Enkel scheinen auf den ersten Blick Welten zu liegen. Aber dann reißt in den Gesprächen immer etwas auf. Eine sehr berührende Lektüre.«
Jana Hensel
»Die drängenden und dringlichen Fragen der Nachgeborenen helfen uns, die DDR-Vergangenheit und unsere gemeinsame Gegenwart besser zu verstehen.«
Knut Elstermann
»Dieses Buch ist der beste Beweis, dass das Gespräch nicht nur gesucht werden sollte, sondern auch geführt werden kann.«
Anja Maier
»Heute, wo die Großelterngeneration sehr viel von den Enkeln lernen sollte, ist es spannend, deren Fragen zu hören, und die Antworten. Oder im besten Fall selbst zu fragen: Ist mein Lebenswissen noch brauchbar für diese unsere Zeit.«
Corinna Harfouch
»Gespräche über Kriege, Krisen und Courage. Es geht schnell zur Sache und man fühlt sich, als säße man mit am Küchentisch. Lesenswert!«
Sabine Rennefanz
»Dieses Buch ist eine Ermutigung für die Leserinnen und Leser, das Gespräch in der eigenen Familie zu suchen und Fragen zu stellen. Zugleich regt es zur Debatte über die Vergangenheit und die Zukunft Ostdeutschlands an. Kurzum: Ein spannenedes Projekt«
Carsten Schneider, Beauftragter der Bundesregierung für Ostdeutschland