Berlin war meine Stadt
„In Berlin zu sein bedeutete an sich schon ein erregendes Abenteuer!“, schreibt Klaus Mann rückblickend über das Berlin der Zwanzigerjahre. Gerade mal im Teenager-Alter zieht es den angehenden Schriftsteller 1924 aus dem beschaulichen München in die Skandalstadt. Das Abenteuer sucht und findet er hier – in wilden Ausschweifungen, Drogenkonsum und im Ausleben seiner Homosexualität. Die in diesem Band versammelten Texte zeichnen das Porträt eines ruhelosen Künstlers und einer turbulenten Stadt.
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Reihe: Berliner Orte – Klassiker
Herausgegeben von Frank Träger / Mit einem Vorwort von Frank Träger
Berliner Orte – Klassiker
Gebunden, 144 Seiten, 13 x 19,5 cm, 1 Abbildung
ISBN 978-3-8148-0314-2
1. Auflage, Oktober 2024
Klaus Mann
Klaus Mann (1906–1949) war der älteste Sohn von Thomas Mann und einer der wichtigsten Vertreter deutscher Exilliteratur. Ab 1933 wurde sein Schreiben politisch und er stellte sich entschieden gegen das NS-Regime, zunächst aus dem Pariser Exil, später aus den USA. Ende 1941 trat er in die US-Armee ein. Nach dem Krieg kehrte Mann kurzzeitig zurück nach Berlin, fühlte sich dort allerdings nicht mehr wohl. 1949 nahm sich Klaus Mann das Leben. Zu seinen bekanntesten Werken gehören „Mephisto. Roman einer Karriere“ (1936) und „Der Vulkan. Roman unter Emigranten“ (1939).