Menschen in Berlin
Der heute vor allem als Theaterkritiker bekannte Alfred Kerr war ein talentierter Chronist seiner Zeit. Seine zwischen 1895 und 1922 fürverschiedene Zeitungen verfassten „Berliner Briefe“ zeugen von seiner messerscharfen Beobachtungsgabe. Geistreich, ironisch und immer unterhaltsam bringt er die Eigenheiten seiner Zeitgenossen auf dem Punkt und schreibt mit spitzer Feder über das zeitlose Phänomen der Hauotstadttouristen. Die hier ausgewählten Texte zeichnen das Panorama einer Zeit der Umbrüche - vom Deutschen Kaiserreich bis zur Weimarer Republik.
Reihe: Berliner Orte – Klassiker
Herausgegeben von Ingrid Feix
Berliner Orte – Klassiker
Gebunden, 144 Seiten, 13 x 19,5 cm, 1 Abbildung
ISBN 978-3-8148-0309-8
1. Auflage, Oktober 2024
Alfred Kerr
Alfred Kerr (ursprünglich Kempner; 1867–1948) war einer der einflussreichsten deutschen Kritiker in der Zeit vom Naturalismus bis 1933. Er veröffentlichte u. a. in den Zeitungen und Zeitschriften Breslauer Zeitung, Der Tag, Neue Rundschau, Pan und Berliner Tageblatt. Stets spaltete der jüdischstämmige Alfred Kerr die Lager. 1933 floh Kerr aus Deutschland und fristete bis zu seinem Tod eine mühselige Existenz.
Ingrid Feix
Ingrid Feix, geboren 1950 in Berlin, studierte Philosophie und Journalistik in Berlin und Leipzig. Nach ihrer Tätigkeit als Redakteurin und Korrespondentin in Polen arbeitete sie in mehreren Buchverlagen. Seit 1995 ist sie freie Journalistin, Buchautorin und Lektorin. Ingrid Feix lebt in Berlin und Altgaul bei Wriezen.