Veranstaltungen
Donnerstag, 25. April 2024
Es ist einmal
Gespräch mit Sabine Michel & Dörte Grimm
Hackesche Höfe Kino
Rosenthaler Straße 40-41
10178 Berlin
Eintritt frei!
Anmeldung und weitere Infos: https://www.fes.de/veranstaltungen/veranstaltungsdetail/275782
"Es ist einmal" von Sabine Michel und Dörte Grimm
Die Autorinnen im Gespräch mit Prof. Dr. Kerstin Brückweh, Leiterin Forschungsschwerpunkt Zeitgeschichte und Archiv, Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung
Moderation: Franziska Richter, Friedrich-Ebert-Stiftung
Auf Initiative der Filmemacherinnen Sabine Michel und Dörte Grimm suchen Großeltern und Enkel aus ostdeutschen Familien das Gespräch miteinander. Sie sprechen - oft zum ersten Mal - sehr offen und persönlich über ihre Familiengeschichte in der DDR, während und nach der Zeit des Umbruchs 1989, aber auch über aktuelle Ängste, Weltsichten und Zukunftsvisionen.
Zum Buch:
In vielen ostdeutschen Familien wird bis heute nicht unbefangen über das Leben in der DDR gesprochen. Die Filmemacherinnen Sabine Michel und Dörte Grimm haben für dieses Buch Großeltern und ihre nach 1982 geborenen Enkelkinder miteinander ins Gespräch gebracht. Dabei prallen nicht nur unterschiedlichste Prägungen und Wertesysteme aufeinander, sondern buchstäblich die Zukunft und die Vergangenheit. Die aufwühlenden Begegnungen zeigen exemplarisch, wie ein Dialog zwischen den Generationen in Bewegung kommen kann, und helfen zugleich, aktuelle politische Entwicklungen in Ostdeutschland anders und besser zu verstehen.
Dörte Grimm
Dörte Grimm, geboren 1978 in Pritzwalk, studierte Publizistik, Geschichte und Ethnologie in Berlin. Seit 2008 arbeitet sie als Autorin und Filmemacherin. Sie schreibt Kinderbücher, dreht Dokumentarfilme und arbeitet für das Fernsehen. Seit 2015 engagiert sie sich im Verein Perspektive hoch drei / Dritte Generation Ostdeutschland.
Sabine Michel
Sabine Michel, geboren 1971 in Dresden, studierte nach Jahren in Paris und Lissabon Angewandte Theaterwissenschaft, später Filmregie in Potsdam / Babelsberg. Seit 2005 arbeitet die Adolf-Grimme-Preisträgerin für Kino und Fernsehen und am Theater. Aktuell ist ihr Film „Frauen in Landschaften“ im Kino zu sehen.