Veranstaltungsrückblick
Mittwoch, 06. Juni 2012
"Sieben Jahre und sieben Monate"
Ernst-Harald Dähnhardt präsentiert Yechiel Shraibmans autobiographischen Roman
Synagoge Etz Chaim
Fuhsestraße 6
30419 Hannover
Bukarest - das war 1932 der Zufluchtsort für den 19-jährigen Yechiel Shraibman, nachdem er wegen revolutionärer Aktivitäten das Hebräische Lehrerseminar in Tschernowitz verlassen musste. In der großen jüdischen Gemeinde und in der bunten Künstlerszene der rumänischen Hauptstadt findet er Anregungen für die ersten Novellen. Es ist die Welt der kleinen Leute, der Handwerker, Händler, Schauspieler und Lebenskünstler, die Shraibman in liebevollen Porträts nachzeichnet. Das Idyll indes trügt: Im Hintergrund hallt schon der Stiefeltritt der Nationalsozialisten ...
Ernst-Harald Dähnhardt, Übersetzer aus dem Jiddischen, stellt am 6. Juni Yechiel Shraibmans autobiographischen Roman vor.
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Yechiel Shraibman
Yechiel Shraibman (1913–2005) studierte am Hebräischen Lehrerseminar in Tschernowitz (Ukraine), bevor er 1932 wegen seiner revolutionären Tätigkeiten fliehen musste. 1936 erschien in den USA seine erste Novelle, der zahlreiche Veröffentlichungen folgten. Nach dem Krieg lebte Shraibman in Moldawien. Seine preisgekrönten Werke wurden bereits in mehrere Sprachen übersetzt, u. a. ins Französische und Hebräische.