Dienstag, 12. Dezember 2023

Morgenland Brandenburg – von der Kohle zum Wein zum Welterbe?

Podiumsveranstaltung mit Uwe Rada

Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte
Am Neuen Markt 9
14467 Potsdam

Uhrzeit: 18:00 Uhr

Weitere Infos: https://gesellschaft-kultur-geschichte.de/veranstaltungen/morgenland-brandenburg-von-der-kohle-zum-wein-zum-welterbe/

 

Der Autor und Journalist Uwe Rada (Neuerscheinung „Morgenland Brandenburg“, BeBra Verlag 2023) spricht mit Heidi Pinkepank (Institut für Neue Industriekultur INIK, Cottbus) und Winzerin Bettina Muthmann (Inhaberin der Winzerei Wolkenberg, Cottbus) über die Entwicklung der ehemaligen Tagebauregion in Brandenburg und die Ergebnisse des UNESCO-Welterbeantrags für die Lausitzer Bergbaufolgelandschaft. Wie gehen die Menschen vor Ort mit den politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen um?

Im Anschluss ist Gelegenheit, bei einem Glas Wolkenbergwein gemeinsam ins Gespräch zu kommen über die Chancen und Herausforderungen der ehemaligen Kohleregion in Südbrandenburg.

Uwe Rada beschreibt in seinem Buch „Morgenland Brandenburg“ die Entwicklungen in Brandenburg in Bezug auf den Strukturwandel, die Energiewende und die Ansiedlung neuer Technologien. Gegenwärtige Umbrüche in Brandenburg sind beispielhaft und werden wohl auch in Zukunft für andere Teile Deutschlands gelten. Vor kurzem wurde ein Antrag zur Anerkennung der Bergbaufolgelandschaft als UNESCO-Weltkulturerbe gestellt. Heidi Pinkepank hat den Antragsprozess begleitet. Teil der betreffenden Landschaft ist auch der Wolkenberg, wo Bettina Muthmann seit einem Pilotprojekt 2013 erfolgreich Wein anbaut.

Publikation
Be.bra Verlag
Uwe Rada: Morgenland Brandenburg. Zukunft zwischen Spree und Oder, April 2023,
240 Seiten, 62 Abb., 24 €, ISBN: ISBN 978-3-89809-223-4

Eintritt

10 € inklusive Weingenuss

Morgenland Brandenburg

Morgenland Brandenburg

Zukunft zwischen Spree und Oder


Uwe Rada

Uwe Rada, geboren 1963, ist Journalist und Schriftsteller. Für seine publizistische Arbeit erhielt er mehrere Stipendien und Preise, unter anderem von der Robert-Bosch-Stiftung und dem Goethe-Institut. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher zur Geschichte und Gegenwart Osteuropas, Berlins und Brandenburgs, unter anderem »Die Oder. Lebenslauf eines Flusses« und »Siehdichum. Annäherungen an eine brandenburgische Landschaft«. Uwe Rada lebt in Berlin und Grunow.

Uwe Rada
Bildrechte: Inka Schwand