Januar 2005
ISBN 978-3-89809-063-6
In der deutschen Nachkriegsgeschichte haben große Gerichtsverfahren immer wieder die politische Entwicklung mitbestimmt oder waren Spiegel der gesellschaftlichen Befindlichkeit: etwa jene Prozesse, welche die Deutschen zwangen, sich mit ihrer nationalsozialistischen Vergangenheit auseinander zu setzen, aber auch Anklagen gegen Regime-Gegner in der DDR. Die Autoren widmen sich den Verfahren, die „die Republik veränderten“. Dabei werden auch Kriminalfälle aufgerollt, die für das gesellschaftliche Klima im Nachkriegsdeutschland von zentraler Bedeutung waren, etwa der Vera-Brühne-Prozess von 1963, in dem es nicht zuletzt um die Doppelmoral der späten Adenauer-Ära ging.
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Thomas Flemming
Thomas Flemming, geboren 1957, studierte Geschichte, Germanistik und Philosophie an der FU Berlin. Der Publizist und Historiker ist Autor zahlreicher Veröffentlichungen insbesondere zur Nachkriegsgeschichte und Geschichte Berlins. Ferner hat er an historischen Ausstellungen, u. a. zum Ersten Weltkrieg im Deutschen Historischen Museum, mitgewirkt.

Bernd Ulrich
Dr. Bernd Ulrich, geb. 1956, ist Historiker, Ausstellungsmacher und Publizist in Berlin. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Militärgeschichte und zu den beiden Weltkriegen. Zuletzt erschienen: »Stalingrad« (München 2005) und »Bürgertum nach 1945« (Hamburg 2005), hg. zusammen mit Manfred Hettling.