Veranstaltungsrückblick

Eine unglaubliche Lebensgeschichte: Der Bochumer Bergmann Axel Rudolph steigt Anfang der 1930er Jahre vom zeitweiligen Obdachlosen zum gefeierten Drehbuchautor und Schriftsteller auf. Neben mehr als 50 Abenteuerromanen und Krimis schreibt er unzählige Drehbücher, Reportagen und Hörspiele, gespeist aus seiner Fantasie und den Erlebnissen während des Krieges. 1939 jedoch werden Rudolphs Schriften als moralisch wertlos abgestempelt. Eine Affäre mit der Tochter eines NSDAP-Funktionärs bringt den einstigen Erfolgsautor vor den Volksgerichtshof: Am Ende geht es - wie zuvor in seinen Groschenromanen - um Leben und Tod ...

Am 2. November findet anlässlich des 70. Todestages des Schriftstellers Axel Rudolph eine Gedenkveranstaltung in der Justizvollzugsanstalt Brandenburg an der Havel statt. An der Veranstaltung wird u.a. auch Martin Keune mitwirken, dessen Buch "Groschenroman", erschienen im be.bra verlag, das Leben von Axel Rudolph beleuchtet.

Die Teilnehmer werden wegen der Einlasskontrollen der Justizvollzugsanstalt um frühzeitiges Erscheinen gebeten. Der Personalausweis ist bitte mitzubringen.

Eintritt frei.