Freitag, 17. November 2023

Klappe! Geschichte der Filmstadt Berlin

Lesung mit Oliver Ohmann

Humboldt-Bibliothek
Karolinenstraße 19
13507 Berlin

Uhrzeit: 19:30 Uhr

Weitere Infos: https://www.berlin.de/stadtbibliothek-reinickendorf/bibliotheken/humboldt-bibliothek/veranstaltungen/artikel.1114780.php

Eintritt frei.

Auf den Spuren von Stars, Kinos und Hauptstadtfilmen – Oliver Ohmann erzählt die Geschichte der Filmstadt Berlin. Von den Anfängen bis zur Coronakrise. Mit „Nebelbildern“ aus einer Camera Magica zogen die Brüder Skladanowsky einst durch Europa. Max Skladanowsky war ein Tüftler und konstruierte nebenbei einen Apparat, der bewegte Bilder filmen und nach der Entwicklung wieder auf eine Leinwand projizieren konnte. So erlebten 2000 Berliner 1895 im Wintergarten-Varieté die Geburtsstunde des Kinos in Deutschland. Die ersten Filme waren noch abgefilmtes Varieté.
Nach dem Ersten Weltkrieg entwickelte sich Berlin zu einer der ersten und wichtigsten Filmmetropolen der Welt. Bis 1933 entstanden viele Meisterwerke, von „Caligari“ bis „Metropolis“. Weltberühmte Regisseure und Schauspieler prägten diese Zeit, von Ernst Lubitsch bis zu Marlene Dietrich.
1933 beendeten die Nazis diese glänzende Kinoepoche, unzählige Filmkünstler verließen Deutschland, wurden verfolgt und ermordet.
Nach dem Krieg dann ein Comeback mit Trümmerfilmen, Berlinale und Neuem Deutschen Film.

Die spannende und abenteuerliche Geschichte der Filmstadt Berlin ist in vollem Gange. Themen genug für eine spannende Lesung und Gespräch über Filme, Kinos und die Menschen, welche die Bilder zum Laufen bringen.


Oliver Ohmann

Der Journalist Oliver Ohmann, 1969 geboren in Berlin, schrieb verschiedene Bücher zur Sport-, Film- und Berlin-Geschichte.

Oliver Ohmann
Bildrechte: Elisa Sophie