Donnerstag, 27. April 2023

#buchbar: Lebendige Vergangenheit: Erinnerungen und Recherchen

Lesung und Gespräch mit Dietmar Peitsch

Leipziger Buchmesse
Messe-Allee 1
04356 Leipzig

Uhrzeit: 12:30 Uhr

Die Autor:innen dieser Session schauen zurück, aus unterschiedlichen Blickwinkeln und Antrieben. Ob für autobiographische Texte, aus wissenschaftlicher Neugier oder als Ausgangspunkt für spannende Unterhaltung - Herkunft spielt für die Autor:innen eine große Rolle. Und weil sie sich ihrer Vergangenheit, ihren Erfahrungen und Prägungen stellen, kann daraus Neues erwachsen, mal unterhaltsam, mal lehrreich, immer jedoch alles, nur nicht "von gestern".

Mitwirkende:

Dietmar Peitsch, Claudia Herber, Lucia Jay von Seldeneck, Daniela Bode-Jarsumbeck, Röbbe Wünschiers, Eva Lübbe

Spionage in Berlin

Agenten im Kalten Krieg

Dietmar Peitsch

Die Geschichte der Geheimdienste ist eines der schillerndsten Kapitel des Kalten Krieges in Berlin. Ebenso wie die Alliierten von West-Berlin aus versuchten, die Kommunikation der Regierung der DDR und des KGB abzuhören, wurde von Ost-Berliner Seite der Westen ausspioniert. Spionagetunnel, spektakuläre Entführungen und Fluchten, geheime Funksprüche: Nirgendwo gab es zwischen den 1950er- und den 1980er-Jahren so viele Agenten wie in Berlin. Dietmar Peitsch schildert, wie die Geheimdienste nach 1945 überhaupt in Berlin Fuß fassten und beschreibt auch den Alltag ihrer Beschäftigten. Und er erzählt, wie die Stasi versucht hat, ihn selbst anzuwerben: ziemlich dilettantisch …

Link zum Buch: https://elsengold.de/produkt/spionage-in-berlin/

 

Zu Dietmar Peitsch:

Dr. Dietmar Peitsch war nach seinem Jurastudium und seiner Promotion über 30 Jahre lang in der Berliner Verwaltung tätig, zuletzt als Leiter des Referates Grundsatzangelegenheiten beim Landesamt für Verfassungsschutz. Neben Fachpublikationen hat er einen Roman veröffentlicht.