Veranstaltungsrückblick
Donnerstag, 15. März 2018
Psychiatrie in der DDR. Beiträge zur Geschichte
Vortrag mit Ekkehardt Kumbier (Hg.), Holger Steinberg (Hg.)
Sächsisches Psychiatriemuseum
Mainzer Str. 7
04109 Leipzig
Moderation: Thomas Müller
Der Eintritt ist frei.
Die Psychiatrie in der DDR rückte in den letzten Jahren sukzessive in den Blickpunkt der historischen Forschung. Verschiedene Teilbereiche, wie etwa die Auseinandersetzung mit sozialpsychiatrischen Reformen, die Entwicklung der Psychotherapie, das Verhältnis von Psychiatrie und Staatssicherheit und in diesem Zusammenhang die immer wieder aufgeworfene Frage nach dem Missbrauch der Psychiatrie in der DDR, waren dabei von besonderem Interesse. Mittlerweile ist die Forschungslandschaft eine auch nach unterschiedlichen Themen und Ansätzen breit gefächerte. Ekkehard Kumbier und Holger Steinberg versuchen, diesem breiten Spektrum Rechnung zu tragen. Sie führen zum ersten Mal wissenschaftliche Arbeiten zusammen, die von verschiedenen Projektgruppen oder Einzelpersonen vorgelegt wurden.
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Ekkehardt Kumbier
Ekkehardt Kumbier, Prof. Dr. med. habil., geb. 1968, ist Leiter des Arbeitsbereiches Geschichte der Medizin der Universitätsmedizin Rostock, Leiter des Referats Geschichte der Psychiatrie der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN).

Holger Steinberg
Holger Steinberg, Prof. Dr. rer. medic., Jahrgang 1967, ist Historiker im Archiv für Leipziger Psychiatriegeschichte an der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Leipziger Universitätsmedizin. Er ist Autor mehrerer Bücher und einer Vielzahl medizinhistorischer Aufsätze.