Veranstaltungsrückblick
Mittwoch, 27. September 2017
Potsdamer Wissenschaft und Kultur im vereinten Deutschland
Podiumsdiskussion mit Jutta Braun und Peter Ulrich Weiß
Zentrum für Zeithistorische Forschung
Am Neuen Markt 9 d, Seminarraum
14467 Potsdam
Potsdam galt stets als bedeutende Stadt der Kultur und Wissenschaft – vor wie nach dem Systemwechsel von 1990. Die Pflege des preußischen Erbes und lokale institutionelle Leuchttürme aus DDR-Zeiten wie die Hochschule für Film und Fernsehen
und die physikalischen Forschungsstätten erlebten in den 1990er Jahren einen tiefgreifenden Wandel. 27 Jahre nach der deutschen Vereinigung möchte die Veranstaltung diese von Schöpfergeist, aber auch von Enttäuschungen geprägte Übergangsphase in den Blick nehmen. Welche unmittelbaren Folgen hatte der Umbruch für die Kultur- und Wissenschaftslandschaft, wie gestaltete sich die „Aufbauhilfe Ost“, welche persönlichen Erwartungen gab es und wie wirken die damaligen Weichenstellungen bis heute fort?
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Es diskutieren:
Andreas Kleinert: 1984 – 89 Regiestudium an der HFF, seit 2006 Professor im Studiengang Film- und Fernsehregie an der Filmuniversität Babelsberg
Saskia Hüneke: Kustodin für die Skulpturen der Preußischen Schlösser und Gärten, Stadtverordnete und Kulturstadträtin von Neues Forum / Argus (1990 – 93)
Helmut Knüppel: 1991 – 93 Gründungsrektor der Fachhochschule Potsdam und Professor für Sozialpolitik, 1993 – 2000 Rektor der FH Potsdam
Günther Rüdiger: Professor am Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam, Aktivist des Neuen Forums
Begrüßung:
Frank Bösch,Direktor des (ZZF)
Einführung /Moderation:
Jutta Braun und Peter Ulrich Weiß (ZZF)
Eintritt frei!
Jutta Braun
Jutta Braun, Dr. phil., Historikerin am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam, Forschungsschwerpunkt im Bereich der deutsch-deutschen Beziehungen, Sportgeschichte und Transformationsgeschichte.

Peter Ulrich Weiß
Peter Ulrich Weiß, Dr. phil., ist Referent für Historische Forschung, Gedenkstätten und Publikationen bei der Beauftragten des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur.
