Gebunden, 208 Seiten, 91 Abb., 17 x 24 cm
ISBN 978-3-96201-039-3
2. Auflage
Armut, Protest und Glamour
Feiern am Rand des Abgrunds: Berlin in den „Goldenen Zwanzigern“ ist eine Stadt der Gegensätze. Die Metropole übt auf viele eine unwiderstehliche Anziehungskraft aus, viele Schriftsteller und Künstler zieht es an die Spree, städtebauliche Innovationen werden gewagt, die Rolle der Frau wird neu definiert. Auf der anderen Seite herrschen Wohnungsnot und bittere Armut, die Folgen des Weltkriegs sind noch mit Händen zu greifen. Kai-Uwe Merz spürt den politischen Hintergründen, den sozialen Verhältnissen, der Stimmung und dem Lebensgefühl im Berlin der Weimarer Zeit nach und macht dabei auch die Ambivalenz deutlich, die die Stadt beherrschte.
Kai-Uwe Merz, Jahrgang 1960, studierte Geschichte und Germanistik an der Freien Universität Berlin, wo er 1990 promovierte. Bis 2000 war Merz Redakteur und Ressortleiter u. a. bei der B.Z. und beim Berliner Kurier. Heute arbeitet er im Presse- und Informationsamt des Landes Berlin. Merz lebt in Berlin-Friedrichshain. Zuletzt erschien von ihm bei Elsengold „Stillstand Aufstand Berlin – Eine Kulturgeschichte der 1980er-Jahre“.
„Der Autor, selbst Berliner, poliert in diesem ansprechend geschriebenen und gestalteten Band bekannte und unbekannte
Facetten auf.“ P.M. History
„Spätestens auf Seite 39 hatte Merz mich erobert.“
Arno Widmann, Berliner Zeitung
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