Jagd und Macht

Die Geschichte des Jagdreviers Schorfheide

von Burghard Ciesla, Helmut Suter

Seit jeher dient die Jagd dem Zeitvertreib und der Selbstdarstellung der Mächtigen. In Deutschland war ihr Revier die Schorfheide. Hier jagte Kaiser Wilhelm II. bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs, hier schossen Politiker der Weimarer Republik, hierher lud der NS-»Reichsjägermeister« Hermann Göring Gäste aus aller Welt zur braunen »Jagddiplomatie« in den Waldhof Carinhall ein. Und auch Erich Honecker jagte hier, nicht selten mit Staatsgästen – aus Ost und West. Dieser Band erzählt die faszinierende Geschichte der hohen Jagd in der Schorfheide von den Anfängen bis in die jüngste Vergangenheit. Mit über 330 zum Teil bislang unveröffentlichten Abbildungen.

Gebunden, 256 Seiten, 22,5 x 24,5 cm, 343 s/w-Abbildungen
ISBN 978-3-89809-090-2
4. Auflage

30,– €
Burghard Ciesla

Burghard Ciesla

Burghard Ciesla, Dr. phil. habil., 1958-2020, habilitierter Zeithistoriker, lebte in Berlin und arbeitete freiberuflich für Lehre, Wissenschaft, Museen und Medien. Von ihm sind u.a. erschienen: »Freiheit wollen wir! Der 17. Juni 1953 in Brandenburg« (2003), »Als der Osten durch den Westen fuhr: Die Geschichte der Deutschen Reichsbahn in Westberlin« (2006) und »Zwischen den Zeilen: Geschichte der Zeitung ›Neues Deutschland‹« (2009).
Helmut Suter

Helmut Suter

Helmut Suter, Leiter des Schorfheidemuseums, lebt in Groß Schönebeck und ist Jagdhistoriker. Von ihm erschienen sind zahlreiche Bücher zur Jagd- und Landesgeschichte.


Leseproben, Medien & Downloads


Pressestimmen

»Es wäre zu wenig, das Buch nur interessant zu nennen.«
Neues Deutschland

»Es ist eindrucksvoll bebildert, bürgt mit umfangreichem Literaturverzeichnis für Qualität.«
Deutsche Jagd Zeitung

»Die Geschichte des einzigartigen Waldgebietes, wo große Politik gemacht wurde.«
Märkische Oderzeitung

»Bei Jagdgesprächen wurde in der Schorfheide Geschichte geschrieben.«
rbb Stilbruch

»Ein spannender Einblick in die Geschichte der Schorfheide.«
Lübecker Nachrichten

»Die Autoren schildern mit vielen Zitaten und Fotos Veränderungen der Jagdmethoden, zeigen die gesellschaftliche Seite der Jagd, beschreiben sie als ›Naturgenuss‹ für gestresste Kaiser, Könige und Funktionäre.«
mdr figaro

»Anschaulich und vor allem lesenswert.«
Dresdner Neueste Nachrichten

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