Samstag, 09. November 2019

Rechtsrock. Aufstieg und Wandel neonazistischer Jugendkultur

Buchvorstellung und Diskussion

Horte – Alternatives Jugendprojekt
Peter-Göring-Straße 25
15344 Strausberg

Uhrzeit: 18:00 Uhr

Buchvorstellung und Diskussion mit den Autorinnen und Autoren des Buches »Rechtsrock« | Leseprobe

Rechtsrock ist eines der wichtigsten Instrumente, mit dem die extreme Rechte den Kontakt zur Gesellschaft aufbaut und hält. Auch in Märkisch-Oderland werben Neonazis mittels Musik für ihre Weltanschauung. Von Strausberg aus operiert seit über zehn Jahren die Gruppe „Exzess“ auf internationalen Neonazibühnen.

Zu Gast sind Autoren des Bands „Rechtsrock in Brandenburg“, das 2019 erschienen ist. Sie stellen dar, wie sich Rechtsrock seit den frühen 1990er Jahren als Teil der extremen Rechten entwickelt hat. Eine Lebenswelt ist entstanden, der viele Neonazis bis weit ins Erwachsenenalter verbunden bleiben. Eine „Einstiegsdroge“, mit der Jugendliche geködert werden, ist die Neonazi-Musik längst nicht mehr; sondern ein finanziell lukratives Geschäft, eine musikalische Umsetzung und Werbung für eine menschenfeindliche Ideologie und Bewegung – bis tief hinein in den terroristischen Bereich. Was daran konkret gefährlich ist und was dagegen getan werden kann – darum geht es in der Diskussion.



Rechtsrock

Rechtsrock

Aufstieg und Wandel neonazistischer Jugendkultur am Beispiel Brandenburgs


Christoph Schulze

Christoph Schulze, geboren 1979, studierte Publizistik und Kommunikationswissenschaft, Politikwissenschaft und Soziologie in Berlin. Er ist am Moses Mendelssohn Zentrum Potsdam in der Rechtsextremismusforschung tätig.