Freitag, 05. Juli 2019

1968 in Deutschland: »Mein kleiner Verrat an der großen Sache«

Lesung und Gespräch mit Dietrich Plückhahn und Ingo Juchler

Garten des Kultursalons »Die Flaneure«
Knesebeckstraße 89
10623 Berlin

Uhrzeit: 20:00 Uhr

Eintritt frei. Voranmeldung erbeten bei dieflaneurekultursalon@web.de | Weitere Infos

Im Gespräch mit Prof. Dr. Ingo Juchler (Lehrstuhl für politische Bildung an der Uni Potsdam) liest der blinde Autor Dietrich Plückhahn aus seinem Buch »Mein kleiner Verrat an der großen Sache«. Es ist die kritisch-ironische Rückschau eines ehemals Linksradikalen auf seine kommunistische Parteivergangenheit im alten West-Berlin.

1968 in Berlin von Ingo Juchler:

Dieses Buch nimmt den Leser mit zu den zentralen Schauplätzen der Studentenrevolte im Deutschland der Sechzigerjahre – von der ersten Anti-Vietnamkriegs-Demo 1966 über die Erschießung Benno Ohnesorgs und die Demonstrationen vor der Frankfurter Paulskirche bis hin zur Befreiung des späteren RAF-Terroristen Andreas Baader im Mai 1970. Neben den Zentren der westdeutschen Revolte wie West-Berlin, Hamburg, Frankfurt am Main, München, Marburg, Bonn und Hannover stehen hier erstmals auch Protestaktionen in Ost-Berlin und Leipzig im Fokus.


Ingo Juchler

Ingo Juchler, geboren 1962 in Mannheim, studierte Politikwissenschaft, Germanistik, Geschichte und Erziehungswissenschaft an den Universitäten Trier und Marburg. Nach Lehrtätigkeiten an der PH Weingarten sowie den Universitäten Augsburg und Göttingen ist er seit 2010 Professor für Politische Bildung an der Universität Potsdam. Juchler beschäftigt sich intensiv mit der politischen Geschichte Berlins. Von 2010 bis 2018 war er Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates der Bundeszentrale für politische Bildung.
Ingo Juchler