Das Ballettmädchen

Das Ballettmädchen

Eine Berliner Novelle

von Mori Ōgai

Der japanische Student Toyotaro lernt 1888 in den Straßen Berlins die Balletttänzerin Elis kennen, ein Mädchen aus einfachen Verhältnissen. Es ist seine große Liebe. Gemeinsam erlebt das ungleiche Paar Monate des Glücks – bis Toyotaro von seinem früheren Leben eingeholt wird. Man stellt ihm eine große Karriere in Aussicht und drängt ihn zur Rückkehr nach Japan. Doch inzwischen ist Elis schwanger! Im Konflikt zwischen seiner Liebe und der Stimme der Vernunft muss Toyotaro eine Entscheidung fällen … "Ein japanischer Werther" Die Welt "Wie Mori Ogai zuletzt Wahnsinn und Tod ineinander zu verweben weiß, macht seine Erzählung wie wenige andere zur regelrechten Offenbarung." Frankfurter Allgemeine Zeitung

Herausgegeben von Eduard Klopfenstein / Übersetzt von Jürgen Berndt

Paperback, 112 Seiten, 12,5 x 19 cm, 6 schw.-w. Abb.
ISBN 978-3-86124-919-1

9,95 €
Mori Ōgai

Mori Ōgai

MORI Ōgai (Rintarō Mori - 1862-1922), Militärarzt, hoher Beamter, Dichter, Übersetzer und Aufklärer. 1884-1888 Studium der Hygiene und Medizin in Deutschland (u.a. zwei Jahre bei Robert Koch in Berlin). Übersetzte Lessing, Goethe (Faust), Kleist, Rilke u.v.a. ins Japanische. Eine Mori Ōgai Gedenkstädte befindet sich seit 1984 in 10117 Berlin, Luisenstr. 39.
Eduard Klopfenstein

Eduard Klopfenstein

Eduard Klopfenstein ist Professor für Japanologie an der Universität Zürich, Übersetzer und Organisator bei vielen internationalen Kettengedichtveranstaltungen zwischen japanischen und europäischen Dichtern, Herausgeber der "Zürcher Reihe Japanische Literatur" (1990-93), Herausgeber der Japan-Edition (edition q im be.bra verlag, Berlin), Beauftragter der Agency for Cultural Affairs of Japan (Bunka-chô) für die Herausgabe japanischer Literatur und im Auftrag des Japanese Literature Publishing and Promotion Center (J-Lit Center, Tokyo) verantwortlich für den deutschen Sprachbereich (seit 2003).

 

Herausgeber folgender Titel:

Natsume Soseshi Sanshiros Wege

Aono So Geliebte Mutter

Kojima Nobuo Fremde Familie

Tsutomu Mizukami Im Tempel der Wildgänse

Sokyu Gen'yu Das Fest des Abraxas

Tsutsui Yasutaka Mein Blut ist das Blut eines anderen

Kaga Otohiko Kreuz und Schwert

Yumiko Kurahashi Die Reise nach Amanon

Natsuki Ikezawa Aufstieg und Fall des Macias Guili

Ryôtarô Shiba Der letzte Shôgun

Yoshikichi Furui Zufluchtsort

Makoto Ooka Botschaft an die Wasser meiner Heimat

Natsume Sõseki Das Graskissen-Buch

Yoko Mori Sommerliebe

Kenzaburo Oe Therapiestation

Jacqueline Berndt Phänomen Manga

Akira Abe Urlaub für die Ewigkeit

Takeshi Kaikô Japanische Dreigroschenoper

Ôgai Mori Das Ballettmädchen

Kenzaburo Oe Verwandte des Lebens

Keizô Hino Trauminsel

Takeshi Kaikô Finsternis eines Sommers

Kenkô Draußen in der Stille

 

 

 

 


Leseproben, Medien & Downloads


Pressestimmen

»Ein japanischer Werther«
Die Welt

»Wie Mori Ogai zuletzt Wahnsinn und Tod ineinander zu verweben weiß, macht seine Erzählung wie wenige andere zur regelrechten Offenbarung.«
Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Es ist das große Verdienst des bekannten Übersetzers Jürgen Berndt, dass sich diese Erzählung auch heute noch in seiner deutschen Übersetzung gut, ja fast leicht liest. Seine Worte sind nicht nur mit großer Präzision, sondern mit einer unglaublichen Treffsicherheit gewählt, so dass trotz des modernen Stils und Satzbaus der japanische Hintergrund und die Epoche, in der das Werk entstanden ist, nicht verloren gehen. Auch die übrige Ausstattung des schönen Hardcoverbandes ist außergewöhnlich gut gelungen. ... Das Buch ist eine wundervolle Lektüre und die beiden Elemente Japan und Berlin machen es sicherlich für viele interessierte Lesebegeisterte zu einer großartigen Ergänzung des Buchbestandes. Absolut empfehlenswert.«
www.rezensionen.de

»Das ist schlicht, aber feinsinnig erzählt.«
Das Magazin

»Seine Novelle ›Das Ballettmädchen‹ von 1890 … ein kleines Meisterstück.«
Die Berliner Literaturkritik

»Diese Erzählung ist in Japan Pflichtliteratur in der Oberstufe. Mori Ogais literarische Darstellungen prägen noch heute das Bild vieler Japaner von Deutschland.«                                              
Theater der Zeit


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